Nach den tristen Wintermonaten erwacht die Natur zu neuem Leben, und mit ihr auch die Vorfreude der Mitglieder des Heimatvereins auf die erste gemeinsame Radtour. Der Treffpunkt war - wie jedes Jahr am 1. Mai - das schöne Gebäudeensemble am Heimathaus, wo sich nach und nach 45 Radfahrer versammelten. Mit fröhlichen Lachen und erwartungsvollen Blicken setzte sich die Gruppe schließlich in Bewegung. Die Strecke führte durch weite Felder, die im zartem grün und rapsgelb leuchteten. Der Duft von frisch gemähten Gras mischte sich mit dem erdigen Aroma der Waldpfade und münsterländischer Pättkes. Die Räder glitten leicht summend über glatte Wirtschaftswege. Vorbei an der alten Schäferei zum ersten Stopp am Artenschutzturm, errichtet vom Heimatverein Nordwalde. Weiter entlang des Max-Clemens-Kanals und durch die Siedlungen am Rande Reckenfelds. Schon bald sahen wir den Kirchturm von Hembergen. Vorbei an dem Café Ziegenschoppe ging es entlang des EmsRadweges zum Heinz-Rinsche-Turm. An diesem idyllischen Ort mit der Aussichtsplattform wurden die mitgebrachten Picknickköstlichkeiten aus den Satteltaschen verzehrt. Unter freiem Himmel bei viel Sonnenschein schmeckte Speis und Trank besonders gut. Eine weitere Pause dann am geschichtsträchtigen Sachsenhof. Danach wurde Greven durch die Wentruper Berge angesteuert. Vorbei an der Gronenburg durch den prächtigen Wald wurde schon der weit ins Münsterland ragende Heimatkirchturm gesichtet. Dort endete am Heimathaus mit Grillgut, Salaten und erfrischenden Getränken dieses erste Abenteuer zur gelungenen Saisoneröffnung. Zufrieden bei der zünftigen Einkehr lehnten sich die Radfahrer zurück, die Gesichter strahlten vor Glück über die gemeinsam erlebten Stunden in der freien Natur.
Am 13.07. trafen sich zwölf Fahrradfahrer am Goiker Platz und fuhren zum Startplatz der Sonntagstour ins Gewerbegebiet Hosterfeld bei Salzbergen. Gut gelaunt ging die Fahrt durch ein Waldgebiet Richtung Dortmund-Ems-Kanal nach Varenrode zum ersten Haltepunkt, wo eine alte Schmiede und Heimatwerkstatt von außen zu besichtigen war. Weiter ging es vorbei am Fusballgolfplatz Emsland zur Kunkemühle, Moorlage, die seit dem 13. Jahrhundert Bestand hat. Von hier führte die Tour in Kanal nähe nach Gleesen in Sichtweite des stillgelegten AKW Lingen. Weiter ging es über den Emsradweg Richtung Helschen, Emshock und Listrup, wo am Waldplatz direkt an der Ems eine Pause eingelegt wurde. Die nächste Station war das Waldcafé Holsten. Dort gab es selbst gebackenen Kuchen. Der Zeitpunkt war gut gewählt, denn während der Pause gab es einen kräftigen Regen. Anschließend ging es zum Ausgangspunkt, von dem alle nach 50 km gut gelaunt nach Hause fuhren.